Am 30. November 2024 findet in der Vianco Arena in Brunegg die nächste Swiss Classic statt. Daher wird in diesem Jahr die Nachfolgerin von Alessia Sonderegger  und somit bereits die 7. Braunviehkönigin gewählt. 

 

Die Finalistinnen in diesem Jahr heissen v.l.n.r.: Luzia Bieri(LU), Sarina Niederberger (ZG), Sara Durrer (ZH)

Marina Reinhard (OW) Selina Heeb (NW)

 

Fotoquelle: blitzwinkel.ch

 


Mein Name ist Marina Reinhard, und ich bin 19 Jahre alt. Im schönen Kanton Obwalden, genauer in Kerns, ist mein Zuhause. Mit meinen zwei jüngeren Geschwistern durfte ich auf einem Braunviehzuchtbetrieb meine Kindheit verbringen. Da wir einen Drei-Stufen-Betrieb haben, wurde es uns nie langweilig. Letztes Jahr habe ich meine Ausbildung als Detailhandelsfachfrau in der regionalen Landi abgeschlossen, wo ich auch heute als stellvertretende Ladenleiterin tätig bin. In meiner Freizeit bin ich häufig auf dem elterlichen Betrieb anzutreffen und übernehme verschiedene Arbeiten rund um das Milchvieh. Im Sommer begleite ich meine Familie auf die Alp. Zudem gehe ich gerne wandern und im Winter Skifahren. Meine grösste Motivation sind jedoch die Anlässe rund um die braune Kuh.

Sie stehen zur Wahl als Braunviehkönigin. Welchen Bezug haben Sie zum Braunvieh?

Schon seit Kindesalter ist die braune Kuh ein treuer Begleiter. Mit unseren Kühen und dem Jungvieh, welche alle braun sind, kann ich eine stolze Herde präsentieren. Schon meine Eltern sind begeistert von der braunen Kuh. Dadurch wurde mir die Freude an der Viehzucht in die Wiege gelegt. Durch regelmässige Teilnahmen an Viehschauen, sei es als Ausstellerin oder auch als Besucherin, wurde auch ich mit diesem Virus infiziert.

Wo sehen Sie persönlich die Stärken des Braunviehs?

Für mich ist die Braunviehrasse die Kuh der Zukunft. Sie wird den Ansprüchen der heutigen Zeit am meisten gerecht. Da fallen mir die Stichworte Anpassungsfähigkeit, Hitzetoleranz, Grundfutterverwertung und Milchqualität ein. Auffallend dabei ist das perfekte Verhältnis von Fett und Eiweiss, was die Milch zu einem Top-Produkt macht. Durch ihren ruhigen Charakter und die Langlebigkeit macht es Freude, mit dieser Rasse zu arbeiten.

Auf die neue Braunviehkönigin warten spannende Aufgaben. Worauf würden Sie sich am meisten freuen?

Ich freue mich auf eine ereignisreiche Zeit mit vielen interessanten Gesprächen und tollen Begegnungen. Durch das Abenteuer «Braunviehkönigin» bin ich gespannt auf viele neue Gesichter und spannende Hintergründe mit vielen verschiedenen Tätigkeiten.

Zum Schluss: Warum soll man ausgerechnet Sie zur Braunviehkönigin wählen?

 

Als junge aufgestellte Frau setze ich mich mit Herzblut für die Braune Kuh ein. Ich bin motiviert, für Jung und Alt die Rasse Braunvieh zu repräsentieren. Weiter möchte ich möglichst viele Züchter und Züchterinnen für die Rasse Braunvieh begeistern.


Mein Name ist Selina Heeb, und ich bin 24 Jahre alt. Ich bin im St. Galler Rheintal, in Rüthi, auf einem Bergbauernbetrieb mit Schottischen Hochlandrindern aufgewachsen. Jetzt wohne ich bei meinem Freund in Grafenort, im Kanton Nidwalden, auf dem Bergbauernhof seines Onkels. Nach der Schule entschied ich mich zur Ausbildung als Schreinerin, anschliessend absolvierte ich die Zweitausbildung als Landwirtin. Das erste Lehrjahr verbrachte ich bei der Familie Gabathuler in Oberschan auf einem Volg-Erlebnishof, und das zweite Jahr war ich bei Pascal Scheuber in Disentis auf dem OB-Zuchtbetrieb. Aktuell arbeite ich als Schreinerin bei den Titlis-Bergbahnen. In meiner Freizeit bin ich bei den OB-Jungzüchtern und im Seilziehen beim Club Stans-Oberdorf tätig. Wenn es meine Freizeit noch zulässt, helfe ich gerne auf dem Betrieb in Nidwalden beim Wildheuen und bei anderen Tätigkeiten mit.

Sie stehen zur Wahl als Braunviehkönigin. Was für einen Bezug haben Sie zum Braunvieh?

Auf dem Mutterkuhbetrieb meiner Eltern, als wir noch eine gemischte Herde hatten, gefielen mir die braunen Kühe schon immer am besten. Wirklich mehr mit der Zucht habe ich mich erst in der Ausbildung als Landwirtin befasst. Das zweite Lehrjahr machte ich bei Nicole und Pascal Scheuber in Disentis auf einem OB-Zuchtbetrieb. Dort konnte ich auf der züchterischen Seite einiges mitnehmen und lernen und konnte mich für die Zucht begeistern.

Wo sehen Sie persönlich die Stärken des Braunviehs?

Das Braunvieh ist eine sehr robuste und charakterstarke Kuh. Es eignet sich auf Betrieben jeglicher Höhe sowie auf Alpen. Trotz erschwerter Bedingungen weist die braune Kuh hohe Eiweiss- und Fettgehalte auf. Die Orginal-Braunvieh-Kuh ist eine gut ausgewogene Zweinutzungsrasse mit einem guten Milch-Fleisch-Verhältnis. Die Robustheit der Tiere zeigte sich sehr gut in Disentis während der Ausbildung auf der Alp.

Auf die neue Braunviehkönigin warten spannende Aufgaben. Worauf würden Sie sich am meisten freuen?

Auf den Austausch zwischen den verschiedenen Landwirten sowie darauf, neue Kontakte zu knüpfen und viele schöne braune Kühe zu bestaunen. Auch Menschen, die sich nicht mit der Landwirtschaft beschäftigen, Auskunft zu geben und ihnen die ganze Sache näherzubringen, wäre mir sehr wichtig.

Zum Schluss: Warum soll man ausgerechnet Sie am 30. November zur Braunviehkönigin wählen?

 

Mir würde es eine riesengrosse Freude bereiten, das Braunvieh in der Öffentlichkeit zu vertreten. Sehr gerne würde ich die Freude und die Leidenschaft mit anderen teilen und mein Fachwissen vertiefen. Ich möchte möglichst natürlich und konkret dieses ehrenvolle Amt ausführen.


Ich heisse Sara Durrer und bin 18 Jahre alt. Aufgewachsen bin ich auf dem elterlichen Viehzuchtbetrieb in Hausen am Albis mit meinen zwei Brüdern. Dort wohne ich auch heute noch. Ich habe im Sommer die Lehre zur Landwirtin abgeschlossen und im August die Berufsmaturitätsschule angefangen. Nach der Schule würde ich gerne Agronomie studieren an der Hafl in Zollikofen.

Sie stehen zur Wahl als Braunviehkönigin. Welchen Bezug haben Sie zum Braunvieh?

Auf dem elterlichen Betrieb wurde mir die Leidenschaft zu den Tieren in die Wiege gelegt. Bald hatte ich auch schon meine Lieblingskuh im Stall, Emerald Bounty, welche dann auch die magische 100’000er-Milchmarke knackte. Mit 14 trat ich den Jungzüchtern bei und nehme seither regelmässig an Viehschauen teil. Die Kuh Etvei Beauty, die Grosstochter von Bounty verkörpert für mich die perfekte Kuh. Mit ihren über 165’000 Kilogramm Milch leistet sie Magisches für unseren Betrieb und die Braunviehzucht. Zu den Kühen im Stall hatte ich schon als kleines Mädchen immer einen starken Bezug. Meine Sommerferien durfte ich zudem jeweils in Kerns auf der Alp Arvi verbringen. Es war für mich jedes Jahr ein Highlight, den ganzen Sommer so einfach wie möglich zu leben und jeden Abend mit dem Glockengebimmel einzuschlafen.

Wo sehen Sie persönlich die Stärken des Braunviehs?

Da wir verschiedene Rassen im Stall haben, kann ich die Vorteile der braunen Kuh genau beobachten. Sie sticht dabei besonders mit ihrer Langlebigkeit hervor. Für mich sind die Braunen umgängliche, ruhige Kühe, was für mich ein wichtiges Kriterium ist. Auf der Alp konnte ich auch miterleben das Braunvieh nicht nur im Talgebiet geeignet ist, sondern auch im Berggebiet. Für die gute Käseausbeute sorgt das weit verbreitete Kappa-Kasein BB. Zuhause legen wir auch besonderen Wert auf das Merkmal Beta-Kasein A2-A2, welches für den Menschen die bestverträgliche Milch ergibt.

Auf die neue Braunviehkönigin warten spannende Aufgaben. Worauf würden Sie sich am meisten freuen?

Ich würde mich auf die vielen neuen Erlebnisse freuen. Auf die neuen Kontakte, welche man knüpfen kann, mit genauso begeisterten Menschen, wie ich es bin. Aber auch Menschen, welche die Begeisterung zum Braunvieh noch nicht haben zu begeistern. Zudem würde ich mich darüber freuen, einen Teil zur Rassepromotion an Viehschauen im In- und Ausland beitragen zu können und somit neue Orte und verschiedenes Brauchtum kennenlernen.

Zum Schluss: Warum soll man ausgerechnet Sie zur Braunviehkönigin wählen?

Die Viehzucht und die braune Kuh begleiteten mich schon mein ganzes Leben. Durch meine Ausbildung als Landwirtin und meine Begeisterung, an Viehschauen teilzunehmen, weiss ich wovon ich rede, und würde mich freuen, meine Euphorie fürs Braunvieh mit anderen teilen zu können. Meine offene und fröhliche Art, auf Menschen zuzugehen, käme mir dabei sicherlich zugute.


Mein Name ist Sarina Niederberger. Aufgewachsen mit drei jüngeren Geschwistern bin ich auf einem Originalbraunviehzuchtbetrieb in Unterägeri ZG. Ich bin 21 Jahre alt, gelernte Drogistin und arbeite in einer Drogerie im Kanton Zug. Als aktive Jodlerin bin ich Mitglied im Jodelklub des Ägeritals. Das Jodeln gefällt mir schon seit dem Kindesalter. Dazu gehe ich jeweils am Wochenende gerne in den Ausgang. Mich trifft man an verschiedenen urchigen Festen in der ganzen Innerschweiz an.

Sie stehen zur Wahl als Braunviehkönigin. Was für einen Bezug haben Sie zum Braunvieh?

In meiner Freizeit helfe ich gerne auf dem Betrieb meiner Eltern mit. Am liebsten im Stall bei den braunen Kühen. Für mich ist das nicht Arbeit, sondern eine schöne Abwechslung zu meinem Beruf. Seit ich denken kann, war ich schon immer lieber im Stall beim Jungvieh als bei meinem Mami in der Küche. Ich durfte als Kind immer an der Kantonalen Viehausstellung in Zug voller Stolz am Kälberwettbewerb mitmachen.

Wo sehen Sie persönlich die Stärken des Braunviehs?

Die Stärken des Braunviehs liegen aus meiner Sicht in der Anpassungsfähigkeit der Tiere. Sie veredeln im Tal sowie im Berggebiet das Grundfutter in beste Milch- und Fleischqualität. Dank ihrer gesunden, harten Klauen sind sie langlebig und somit für den Laufstall und für die Alpwirtschaft bestens geeignet. Aufgrund des guten Charakters ist der Umgang bei der Arbeit sehr angenehm. Man sagt doch so schön: «Braunvieh ist Traumvieh».

 

Auf die neue Braunviehkönigin warten spannende Aufgaben. Worauf würden Sie sich am meisten freuen?

Darauf, dass ich viele neue Kontakte knüpfen, neue Regionen der Schweiz kennenlernen und dabei mein Amt als Braunviehkönigin geniessen darf.

Zum Schluss: Warum soll man ausgerechnet Sie zur Braunviehkönigin wählen?

 

Es wäre für mich eine riesige Ehre, das Braunvieh repräsentieren zu dürfen.


Ich bin Luzia Bieri, 21 Jahre alt, und wohne auf der Rengg in der Gemeinde Entlebuch LU. Vor einem Jahr habe ich meine Lehre als Fachfrau Betreuung abgeschlossen. Ich arbeite weiterhin auf der geschützten Wohngruppe im Altersheim Sunnematte, Escholzmatt.

Sie stehen zur Wahl als Braunviehkönigin. Was für einen Bezug haben Sie zum Braunvieh?

Die Liebe zur braunen Kuh wurde mir in die Wiege gelegt, da ich auf einem Original-Braunvieh-Betrieb aufgewachsen bin. Schon früh durfte ich mit in den Stall und im Sommer auf die Alp. Auf der Alp produzieren wir Alpkäse und andere Spezialitäten mit der Milch unserer Tiere. Durch meinen Bruder entdeckte ich die Faszination der braunen Kuh nochmals neu. Ich lernte die braune Kuh genauer kennen, da wir gemeinsam als Jungzüchter an Ausstellungen teilnehmen. Das gemeinsame Vorbereiten und das Mitfiebern an den Ausstellungen ist für uns eine Herzensangelegenheit.

Wo sehen Sie persönlich die Stärken des Braunviehs?

Für mich hat das Braunvieh viele Stärken. Die braune Kuh ist eine langlebige und leistungsstarke Rasse. Durch tiefe Zellzahlen und gute Inhaltsstoffe wie Fett, Eiweiss und Kappa-Kasein eignet sich ihre Milch hervorragend zur Käseproduktion. Durch ihre Robustheit und Hitzeresistenz eignet sie sich für das Tal- und für das Berggebiet. Das Original Braunvieh ist eine optimale Zweinutzungsrasse. Auch auf Mutterkuh-Betrieben ist die OB-Kuh sehr gefragt. Durch ihre ruhige, zutrauliche und genügsame Art ist die braune Kuh charakterstark.

 

Auf die neue Braunviehkönigin warten spannende Aufgaben. Worauf würden Sie sich am meisten freuen?

Es wäre für mich eine grosse Ehre, wenn ich das Braunvieh vertreten dürfte. Gerne würde ich viele verschiedene Anlässe im Inland und im Ausland besuchen. Es würde mich freuen, viele interessante Gespräche zu führen und neue Kontakte zu knüpfen.

Zum Schluss: Warum soll man ausgerechnet Sie zur Braunviehkönigin wählen?

Durch meine fröhliche und aufgestellte Art möchte ich meine Begeisterung für das Braunvieh an andere weitergeben.

«Ich ha z Brunveh im Härz.»